Customer Data Platforms (CDPs) sind für Unternehmen heute wichtiger denn je, denn mit CDPs lassen sich Customer Experiences verbessern, Geschäftsvorteile nutzen und die betriebliche Effizienz und Stabilität in Zeiten ständigen Wandels gewährleisten. Auf der ganzen Welt rücken Customer Data Platforms bei Unternehmen in den Mittelpunkt und immer mehr Kundendaten-Experten möchten sie so schnell wie möglich nutzen. Unternehmen, die bereits Erfahrung in der Nutzung von Kundendaten zur Optimierung von Customer Experiences und Geschäftsvorgängen haben, bieten CDPs Möglichkeiten, ihre Data Governance und ihre laufende Strategie kontinuierlich zu verbessern.

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Dieser Beitrag ist ein Ausschnitt aus unserem neuen E-Book „„Das Unternehmen der Zukunft: Strukturieren Sie Ihr optimales Kundendaten-Team” (mit Musterorganigrammen)..

 

 

 

6 Gründe, warum CDPs gerade jetzt den Unterschied machen6

1. Höhere Online-Aktivität verlangt nach Agilität in Echtzeit und umfassenderem Wissen über Ihre Kunden

Innerhalb weniger Monate hat die Corona-Pandemie weitaus mehr tiefgreifende Änderungen als sonst im selben Zeitraum hervorgebracht, und einige davon werden bestehen bleiben.

Während Online-Aktivitäten zunehmend die traditionelle persönliche Experience im physischen Store ersetzen, müssen Unternehmen die dabei generierten Daten sammeln, vereinheitlichen und aktivieren können – vorzugsweise in Echtzeit. Angesichts der vielen Änderungen – Schließungen von Geschäften, Reisebeschränkungen, Hygienevorschriften – braucht es eine Customer Data Platform, die in Echtzeit arbeitet, um die richtigen Kunden zeitnah ansprechen zu können.

Eine Echtzeit-CDP stellt das aktuellste Kundenprofil in jedem Kanal zur Verfügung. Die meisten Unternehmen haben mehr Kundendaten als je zuvor, und wenn nicht alle Kanäle in Echtzeit zu einem einheitlichen Kundenbild vereint werden, können wesentliche Informationen über einzelne Kunden bei der Bereitstellung wichtiger Kommunikationsmittel übersehen werden.

2. Die Zahl von Datenschutzbestimmungen nimmt immer weiter zu. Deshalb ist es wichtig zu wissen, welche Arten von Daten Ihr Unternehmen verwenden und wie sie erhoben werden.

Die Datenschutz-Grundverordnung der EU (DSGVO) hat den Stein ins Rollen gebracht und als erste vorgeschrieben, auf welche Art und Weise Unternehmen Verbraucherdaten sammeln dürfen. Angesichts der Androhung hoher Geldstrafen und einer veränderten Definition des Rechts auf Datenschutz arbeiten Unternehmen nun verstärkt daran, Kundendaten rechtskonform zu behandeln.

Andere Länder und viele US-Bundesstaaten haben nachgezogen. So räumt allen voran Kaliforniens Consumer Privacy Act (CCPA) als erste Gesetzgebung der USA Verbrauchern das Recht ein, die von Unternehmen gesammelten personenbezogenen Daten einzusehen und zu löschen und gegen Datenmissbrauch zu klagen.

Nachdem weltweit immer mehr Datenschutzvorschriften erlassen werden, stehen Unternehmen vor der Herausforderung, unterschiedliche regionale Anforderungen erfüllen zu müssen. Um die gesetzlichen Vorgaben weiterhin einhalten zu können, müssen Unternehmen in der Lage sein, Datenberechtigungen während des gesamten Customer Life Cycle ordnungsgemäß zu segmentieren und zu verwalten – eine Aufgabe, die eine CDP lösen kann.

3. Cookies sind allmählich aufgegessen und Unternehmen suchen nach First-Party-Strategien.

Google hat angekündigt, Third-Party-Cookies in seinem beliebten Webbrowser Chrome bis 2024 auslaufen zu lassen. Der Verlust von aus Third-Party-Cookies gewonnenen Daten wird zu einem spürbar geringeren Return on Advertising Spend (ROAS) und somit zu reduzierten Marketingbudgets und letztlich Umsätzen führen. Vor diesem Hintergrund wenden sich Unternehmen verstärkt First-Party-Daten-Strategien zu. Dabei unterstützt sie eine CDP, mit der sie Kundendaten direkt vom Käufer sammeln und verlässliche, relevante Customer Experiences schaffen können.

Was sind die Vorteile von First-Party-Daten?

  • Personalisierung und Integration
  • Targeting der richtigen Kunden
  • Genauigkeit und Kontrolle
  • Stärkung der Kundenbeziehung
  • Compliance mit Datenschutzgesetzen
  • Transparenz
  • Geringere Kosten

4. Der neue CX-Standard: Verbraucher verlangen nach relevanten Experiences.

Die Verbraucher von heute erwarten und verlangen stark personalisierte Experiences. In unserem State of the CDP Report 2022 nannten die Teilnehmer stärker personalisierte Kommunikation mit Kunden und die Präsentation einer optimierten und kanalübergreifenden Customer Experience als zwei ihrer drei am meisten gestiegenen Prioritäten des vergangenen Jahres. Angesichts der Vielzahl an Unternehmen, die in den sozialen Medien und per E-Mail um die begrenzte Aufmerksamkeit der Verbraucher konkurrieren, ist die richtige Nachricht oder das richtige Angebot an die richtige Person das Mittel, mit dem sich Unternehmen von anderen abheben können.

Aber die Anwendung personalisierter Strategien kann auch holprig verlaufen, etwa wenn Kundendaten unvollständig oder veraltet sind, vor allem aber dann, wenn keine CDP vorhanden ist, die Daten in Echtzeit erfasst, anreichert und aktiviert. Mit einer CDP sind Sie hingegen dazu in der Lage, in großem Maßstab zu personalisieren und die Experiences zu schaffen, nach denen sich Ihre Kunden sehnen.

5. Machine Learning kann eine große Wirkung haben, hängt jedoch stark von der Datenqualität ab.

Machine Learning (ML) verändert die Arbeitsweise vieler Menschen. Das gilt insbesondere für das datengestützte Marketing, Analyseteams und Data Scientists. ML kann dabei unterstützen, Abwanderung zu verhindern, Segmente mit der höchsten Kaufwahrscheinlichkeit zu identifizieren oder sogar einem Patienten eine Vorsorgemaßnahme zu empfehlen.

Allerdings leiden laut einer Studie von Dimensional Research und Aiegion viele Machine-Learning-Projekte unter Anlaufschwierigkeiten. 80 % aller Unternehmen mit ML-Projekten berichten, dass diese ins Stocken geraten sind, 96 % geben „Probleme mit der Datenqualität, der für das KI-Training erforderlichen Datenkennzeichnung und dem Aufbau von Vertrauen in das Modell“ an. Unternehmen, die ihre eigenen ML-Algorithmen entwickeln, empfinden es als schwierig, saubere Daten in die Modelle einzubringen.

Genau hier kommen die Vorteile einer CDP ins Spiel.

Bei ML-Projekten, in denen Kundendaten genutzt werden sollen, kann eine CDP sicherstellen, dass die Daten sauber und korreliert sind und dass die KI von Modell zu Modell mit konsistenten Datensätzen trainiert wird.

6. In einer Wirtschaftskrise brauchen Unternehmen effizientes Marketing

In guten Zeiten ist es für Marketer immer schwierig, Kosten zu rechtfertigen, die Wirkung ihrer Programme zu belegen und letztendlich den Umsatz mit einem soliden ROI zu steigern. Wie aber sieht es in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Krisen aus? Budgetkürzungen, Einstellungsstopps, Entlassungen/Reduzierung des Personalbestands und erhöhter Stress und Druck sind die Regel.

In schlechten Zeiten müssen Marketer demnach bei allem, was sie tun, effizienter werden, und zwar durch eine Kombination aus Kostenbewusstsein und nachgewiesener Wirkung. Sie müssen verstehen, wie sich die Kaufgewohnheiten der Menschen ändern, wo sie den wesentlichen Teil ihres Budgets und ihrer Ressourcen konzentrieren sollten und wie sie ihre Strategien entsprechend anpassen können.

Eine Echtzeit-CDP stellt das aktuellste Kundenprofil in jedem Kanal zur Verfügung. Über alle Ihre wichtigsten Channel hinweg bietet sie Insights und stellt Verbindungen her, damit Sie geeignete Maßnahmen ergreifen und Ihre Ergebnisse optimieren können. Wer in eine CDP investiert und sie zur Steuerung seiner Strategie und deren Umsetzung nutzt, stärkt das Vertrauen seiner Kunden, steigert Treue und Umsatz und sorgt frühzeitig für Zeiten vor, in denen schwierige Marktbedingungen mehr Effizienz mit weniger Ressourcen erfordern.

 

Weitere Informationen darüber, warum Customer Data Platforms genau jetzt entscheidend sind und wie Sie das meiste aus Ihrer CDP machen, erhalten Sie in unserem neuen E-Book „Das Unternehmen der Zukunft: Strukturieren Sie Ihr optimales Kundendaten-Team (mit Musterorganigrammen)“. Der ausführliche Bericht nennt fünf Gründe, warum Kundendaten und CDPs gerade jetzt so wichtig sind und enthält 10 Beispiele, wie das Organigramm Ihrer Teams rund um das Thema Kundendaten aussehen könnte. Außerdem erfahren Sie, wie Sie den Aufbau Ihres Teams am besten angehen und erhalten Tipps für die Suche nach Top-Mitarbeitenden, drei Schritte für die Auswahl von CDP-Use Cases und vieles mehr.

Post Author

Gianna Saal
Gianna is Senior Digital Marketing Manager, S-EMEA at Tealium.

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